In modernen Münzpressen ist es entscheidend, den minimalen Abstand zwischen den beiden Prägestempeln einzustellen, um Kollisionen zu vermeiden, auch wenn keine Münzrohlinge vorhanden sind. Fehlerhafte Einstellungen oder Störungen können jedoch dazu führen, dass der minimale Abstand auf Null reduziert wird, was bei der Münzprägung zu Stempelkollisionen führen kann, falls zu diesem Zeitpunkt kein Münzrohling in die Fassung eingesetzt wird. Diese Kollisionen hinterlassen auf beiden Oberflächen Abdrücke des entgegengesetzten Prägestempels und führen zu Münzen mit zusätzlichen Spuren in eingepresster und invertierter Position auf beiden Seiten.