Bimetallische Planchet-Fehler

Geschlagener Kern
Geschlagener Kern ist ein Typ von Münzfehler, der während des Montageprozesses der beiden Komponenten auftreten kann. In einigen Fällen sinkt der äußere Ring nicht in das Vakuum der rotierenden Scheibe ein, die die Planchets in der Schlagkammer zuführt, so dass nur der Kern geprägt wird. Derzeit sind Beispiele für ein- und doppelseitige Off-Center-Fehler bekannt, aber weitere Kombinationen mit Schlag- oder Planchetfehlern sind nicht ausgeschlossen. Diese Fehler sind selten und bei Sammlern sehr begehrt.
Um einen echten geprägten Kern von einem zu unterscheiden, der außerhalb der Münzstätte manipuliert wurde, indem der äußere Ring entfernt wurde, muss auf die geprägten Reliefs auf Vorder- und Rückseite geachtet werden. Wenn der Kern allein in die Schlagkammer eingeführt wird, nimmt er keine korrekte Position ein, was zu Off-Center-Reliefs führt. Außerdem unterliegt die zentrale Scheibe einer leichten Ausdehnung, die durch den Druck und das Fehlen von Reibung mit der Fassung verursacht wird. Einige Exemplare können Kratzspuren aufweisen, die durch den Kontakt des Flansches mit der Fassung während des Prägevorgangs entstanden sind.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Fehler selten sind und ihre Echtheit von erfahrenen Sammlern oder Fachleuten auf dem Gebiet sorgfältig geprüft werden sollte. Das Prägen eines geschlagenen Kerns ist ein einzigartiges Ereignis, das den Wert der Münze hinsichtlich ihrer Seltenheit und historischen Bedeutung erheblich steigert.
Geschlagener äußerer Ring
Geschlagener äußerer Ring ist ein Typ von Münzfehler, der während des Montageprozesses von zwei Komponenten auftritt, wobei der Kern nicht in das Loch sinkt oder seitlich oder unterhalb des äußeren Rings positioniert ist. Die hohe Schlagrate kann dazu führen, dass der Kern aus dem Montagebereich herauskommt. Geprägte äußere Ringe können in der Größe des Lochs unterschiedlich sein und werden derzeit in “kleines Loch” und “großes Loch” kategorisiert. Darüber hinaus können Exemplare mit “Anzeichen von Überlappung” oder “ohne Anzeichen von Überlappung” des Kerns mit dem äußeren Ring gefunden werden.
Daher ist es unerlässlich, bimetallische Münzen sorgfältig auf Anzeichen von geschlagenen äußeren Ringfehlern zu untersuchen, insbesondere bei der Montage der beiden Komponenten, um während des Prägevorgangs mögliche Probleme
Fehlerhafte Zentrierung des Kerns
Die fehlerhafte Zentrierung des Kerns ist eine Art von Münzfehler, der während der Montagephase von bimetallischen Planchets auftritt. Dieser Prozess beinhaltet die Vereinigung des äußeren Rings mit dem Kern innerhalb einer speziellen Währungspresse. Manchmal ist jedoch die zentrale Scheibe zufällig angeordnet, entweder überlappend oder unter dem äußeren Ring, ohne den Schlagbereich zum Zeitpunkt der Prägung zu verlassen.
Diese anomale Münzprägung erzeugt einen von Sammlern begehrten Fehler namens “Spiegelei”. Der Fehlergrad variiert je nach Entfernung des Kerns vom Rand der Münze. Mehrere Grade dieses Fehlers sind bekannt, die von einer leichten Überlappung bis zur vollständigen Überlappung des Kerns reichen. Je näher der Kern am Rand der Münze liegt, desto größer ist das Interesse des Sammlers. In extrem seltenen Fällen kann die Überlappung auch den Rand der Münze betreffen.
Münzen, die diesen Montagefehler aufweisen, sind bei Sammlern sehr begehrt. Wenn Sie daran interessiert sind, Münzen mit diesem Fehler zu sammeln, müssen Sie sich über die verschiedenen Grade der Fehlausrichtung und das Interesse, das sie bei Sammlern hervorrufen, im Klaren sein. Es ist wichtig, ein scharfes Auge und ein tiefes Verständnis für die Nuancen des Fehlers zu haben, um informierte Käufe zu tätigen.
Fehlerhafte Zentrierung des Lochs
Die fehlerhafte Zentrierung des Lochs ist ein spezieller Münzfehler, der aufgrund einer falschen Perforation des äußeren Rings auftritt. Wenn das Loch, das für den internen Rund oder das endgültige Stanzen des äußeren Rings vorgesehen ist, nicht zentriert ist, wird auch der Kern und folglich die Münze eine fehlerhafte Zentrierung aufweisen. Es ist erwähnenswert, dass dieser Fehler auch auftreten kann, wenn es schwer zu verstehen ist, wie der Kern in das Zentrum des Lochs gefallen und korrekt auf einem nicht konformen äußeren Ring montiert wurde, bevor er regulär geprägt wurde.
Obwohl sie selten sind, können solche Stücke in Rollen gefunden werden, die direkt in der Münzprägeanstalt verpackt sind. Diese Art von Fehlern auf der Planchet wird von Sammlern sehr gesucht und geschätzt. Wenn Sie als Sammler zufällig auf eine dieser falsch zentrierten Lochmünzen stoßen, ist es ratsam, gut darauf aufzupassen, da sie einen erheblichen Wert in der numismatischen Gemeinschaft haben.
Nicht durchgestanztes Zentrumloch
Das nicht durchgestanzte Zentrumloch ist eine sehr begehrte Art von Münzfehler, der auftritt, wenn der äußere Ring, der für die Produktion von Bimetallmünzen vorgesehen ist, während des Prägeprozesses nicht abgeschnitten wird. Dadurch entkommt die Planchet dem Bohrvorgang und landet im Korb mit dem korrekt gestanzten Zentrumloch. Diese Art von Münzen wurde als Artefaktmünzen klassifiziert und ist bei Sammlern sehr begehrt.
Obwohl es möglich ist, dass die betreffenden Münzen absichtlich von den für die hydraulische Presse zuständigen Bedienern hergestellt wurden, ist es auch wahrscheinlich, dass sie das Ergebnis eines menschlichen Fehlers waren. Nichtsdestotrotz wurden monometallische Münzen mit nicht durchgestanztem Zentrumloch im Laufe der Jahre in Münzrollen entdeckt, was ihre Seltenheit und Sammelbarkeit erhöht.
Für Münzsammler und Enthusiasten stellen Münzen mit nicht durchgestanztem Zentrumloch eine einzigartige und wertvolle Ergänzung jeder Sammlung dar. Sie sind nicht nur optisch auffällig, sondern haben auch eine faszinierende Geschichte hinter sich, was sie zu einem Must-have für diejenigen macht, die ihre Sammlungen um einzigartige Münzen erweitern möchten.